Wie ist ZAD entstanden?

Wie ZAD entstanden ist

ZUKUNFT ANDERS DENKEN, ZAD basiert auf der vom Aktionsforscher C. Otto Scharmer am MIT (Massachusetts Institute of Technologie, USA) entwickelten Theory U, die die Basis der Innovationskraft von Unternehmen wie u.a. Google, Apple und Microsoft ist.

THEORY U, USA

Die Theory U geht davon aus, dass wirksame Veränderungen nur entstehen können, wenn sich der innere Ort, also die innere die Haltung des Veränderers ebenfalls entsprechend ändert. Das ist ein Punkt, der von gängigen Veränderungsmethoden nicht erreicht wird.

Der U-förmige Prozess beschreibt die Abwärtsbewegung unseres Bewusstseins bis hin zur Basis unseres kreativen, intuitiven, künstlerischen Denkens. Damit erweitert sich das Potenzial unseres Denkens deutlich. Auf diesem Weg werden die klassischen Widerstände für Veränderungen beseitigt. Wertung, Zynismus und Angst wandeln sich in Neugier, Empathie und Mut. (open the mind – open the heart – open the will). Eine positive, lösungsorientierte Sicht auf die Zukunft entsteht ebenso wie ein nachhaltiges Gemeinschaftsgefühl. In der sich anschließenden Aufwärtsbewegung entstehen mit Hilfe von Kreativtechniken die Maßgaben für die Umsetzung. Ideen werden konkretisiert, Prototypen erstellt und die Umsetzung faktisch geplant.

Die Methode korrespondiert mit den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung, die dazu rät, insbesondere auch unsere Sinne, den Körper und tiefere, intuitive Schichten unseres Bewusstseins zur Erkenntnisgewinnung zu nutzen.  Spielerische, kreative und körperbetonte Ansätze zeigen hier große Wirkungen. 

Damit entstehen nicht nur gänzlich neue Ideen, auch die gefundenen Lösungen für bestehende Herausforderungen sind immer ungewöhnlich, zukunftsweisend und verblüffend wirkungsvoll. Das Spektrum der Handlungsmöglichkeiten wird immens erweitert.

Kunstgreb, Dänemark

Die grundlegenden und zumeist recht theoretischen Forschungsergebnisse der Theory U sind seit dem Jahr 2009 in Kopenhagen von der Danish Business School gemeinsam mit dem dänischen Künstlerverband und zahlreichen weiteren Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung praktikabel und anwendungsfreundlich weiterentwickelt worden. Das Vorhaben wurde von der EU mit 1,3 Mio. Euro gefördert, Gesamtvolumen waren 2,6 Mio. Euro.

Es entstand die Innovationsmethode Kunstgreb.

Kunstgreb-Auszeichnungen in Skandinavien: Best Collaboration Award, 2010 und „From Best Practice to Innovative Practice“- Award – als beste Umsetzungsmethode für Innovationen im nordischen Raum.

Mehr als 200 skandinavische Unternehmen und Institutionen unterschiedlicher Größe und Struktur die Methode (in Dänemark: Kunstgreb Methode) erfolgreich angewendet und neue Wege gefunden, um damit ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit und das Gemeinschaftsgefühl dauerhaft zu stärken.

Zukunft Anders Denken, Deutschland

Seit 2016 haben sich Mitarbeiter des Projektplanungsunternehmens PROkultur aus Flensburg in Kopenhagen in der Kunstgreb-Methode ausbilden lassen und sind bisher deutschlandweit die einzigen, die dieses Wissen besitzen und in zahlreichen Workshops für Unternehmen sowie Gemeinden und Kommunen anwenden.

PROkultur hat die dänische Methode Kunstgreb für den deutsch-sprachigen Raum modifiziert und um handfeste Techniken des Projektmanagements erweitert, um die Umsetzung der im Prozess gefundenen Lösungen oder neuer Ideen deutlich zu stärken.

Weiche Faktoren, wie z.B. Vertiefung kommunikativer Fähigkeiten im Umgang mit verschiedensten Zielgruppen, Üben von empfängerorientierter Kommunikation ergänzen die ZAD – Methode.

UNSERE REFERENZEN

Lebensmittelmanufaktur Pellworm: Teambuilding, wertebasierte Zielplanung und Markenentwicklung
Gemeinde Pellworm: Touristische Dachmarke – Bürgerbeteiligungsprozess
Gemeinde Timmaspe: Ortskernentwicklung – Bürgerbeteiligungsprozess
Gemeinde Kosel: Bürgerbeteiligungsprozess im Rahmen des Projektes KursKultur
Stadtwerke Husum: Unternehmens Workshop – Zukunftswerkstatt
Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH, Flensburg: Zusammenarbeitskultur – Zukunftswerkstatt
Wohnungsbaugenossenschaft Selbshilfe Bauverein eG Flensburg: Führungskräfte Workshop